Am Montag, den 16.10. und am Mittwoch, den 18.10.2017 fanden die Zugsübungen im zweiten Übungshalbjahr statt. Gegenüber einer klassischen Zugsübung wurde dieses Mal der Zug in zwei gleich große Gruppen geteilt. Beide Gruppen hatten unterschiedliche Szenarien zu bewältigen. Nach Absolvierung des ersten Szenarios wurde gewechselt.
Übungsszenario 1 – Höhenrettung
Die Ausgangslage war, dass eine Person bei Arbeiten auf dem Dach zusammengebrochen ist. Der Einsatzbefehl hieß, dass die Person möglichst patientenschonend vom Dach gerettet werden soll und an die Einsatzkräfte der Rettung übergeben werden soll.
Übungsszenario 2 - Schadstoffeinsatz
Eine Mauer ist bei Bauarbeiten in einem Chemiewerk auf einen Arbeiter gestürzt und hat diesen eingeklemmt. Durch den Einsturz wurden entzündliche Flüssigkeiten und Atemgifte freigesetzt. Aufgrund dessen, dass Atemgifte freigesetzt wurden, konnte die Menschenrettung nur von einem Atemschutztrupp durchgeführt werden. Des Weiteren war die Pumpe vom eingesetzten LFW defekt, somit war der Brandschutz nur mit Feuerlöschern möglich.
Nach Absolvierung der Zugsübung fand am Übungsgelände eine Reflektion über die Durchführung der Übung statt. Hierbei wurde zusammen evaluiert, wie man besser hätte vorgehen können um für den Ernstfall gut gewappnet zu sein. Abschließend wurde gemeinsam die Einsatzbereitschaft hergestellt und es gab noch eine Kleinigkeit zu essen.
Text: SB Alexander Raicher
Fotos: OBM Christopher Fürst